Kurz vor einer Klausur, Schulaufgabe oder Kurzarbeit neigen viele Schülerinnen und Schüler dazu, sich den dafür notwendigen Stoff regelrecht in ihren Kopf hineinzuprügeln. Dabei sitzen sie stundenlang vor ihren Büchern und pauken bis zur völligen Erschöpfung. Dass diese Methode allerdings nicht sonderlich sinnvoll ist, dürfte jedem klar sein. Wer effizient lernen will, braucht regelmäßig Pausen. Wie oft und wie lange diese am besten gemacht und wie sie gestaltet werden sollten, erfährst Du nachfolgend.
Mini-Pausen zum Erfassen des Stoffes
Unser Gehirn braucht immer ein wenig Zeit, um soeben Gelerntes auch vollständig zu verarbeiten. Deshalb macht es durchaus Sinn, zwischen einzelnen Lerneinheiten kurze Pausen von 30 bis 60 Sekunden zu machen, um die Inhalte zu verinnerlichen und korrekt abspeichern zu können.
Block-Pausen zum Kräftetanken
Mehrere Stunden am Stück zu lernen und dabei alles zu behalten ist praktisch unmöglich. Das Gehirn wird ähnlich wie unsere Muskeln bei starker Dauerbelastung müde. Deshalb bleibt nicht alles hängen, was wir uns über einen langen Zeitraum zu merken versuchen. Um jedoch auch für umfangreiche Lernphasen fit zu bleiben, bieten sich Block-Pausen an. Teile Dir Deinen Stoff in Abschnitte von 60 bis 90 Minuten ein, auf die sodann eine Pause von circa 30 Minuten folgt. So kannst Du Deine Energie für den nächsten Lernblock wieder auftanken.
Erholungspausen zur Regeneration
Nach vier Stunden Lernzeit macht das Gehirn meist endgültig dicht. Aus diesem Grund solltest Du spätestens zu diesem Zeitpunkt Schluss machen und den restlichen Stoff vertagen. Genieße sodann Deine Freizeit und versuche nachts ausreichend zu schlafen, um am nächsten Tag wieder fit fürs Lernen zu sein.
Die Pausengestaltung
In einer Pause sollte das Gehirn nicht mit Dingen wie Fernsehen, Handys oder anstrengenden Aufgaben belastet werden. Du brauchst diese Ruhephase schließlich, um abschalten zu können. Deshalb
solltest Du aufstehen und Dich bewegen oder kurz die Augen schließen, um ein wenig zu rasten. Idealerweise verbringst Du Deine Pausen an der frischen Luft. Ist dies nicht möglich, kannst Du Dein
Zimmer wenigstens kurz lüften. So bist Du bestens gewappnet, um wieder voll durchzustarten.
Das Team vom LernZentrum wünscht Dir viel Erfolg bei der Umsetzung dieser Tipps und steht Dir bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.